Beharrliches Engagement für den Kocherladen

Trotz der Umstände, die die Coronapandemie derzeit für die Schulen mit sich bringt, zeigte sich die RSG gegenüber dem jetzt neu renovierten Kocherladen treu wie eh und je. Mittlerweile kennen sich die Akteure der jährlichen Sternaktion und es ist jedes Jahr ein schönes Wiedersehen.

Die Sternaktion ist mittlerweile zur Tradition und damit fester Bestandteil der Realschule auf dem Galgenberg geworden. Bei dieser Aktion ist die Schülerschaft eine Woche lang zu freiwilligen Spenden für den „Kocherladen“ aufgerufen. Dieser ist nach wie vor wichtiger Anlaufpunkt für bedürftige Menschen, um mit geringen finanziellen Mitteln über die Runden zu kommen.

Mit über 840 Sachspenden hat die relativ kleine Schüler- und Lehrerschaft wieder einmal einen erheblichen Beitrag geleistet, um mit gemeinschaftlichen Kräften Solidarität gegenüber denjenigen zu zeigen, die von der aktuellen Situation besonders hart betroffen sind.

Am Dienstag konnte die SMV der Realschule auf dem Galgenberg Herrn Vietz und Herrn Richter diese Spenden übergeben und damit den Kunden des Tafelladens ein wenig Vorweihnachtsfreude weitergeben.

Wer will fleißige Handwerker sehen…

…der war am Berufsfindungstag der IKK in der Berufsschule am richtigen Ort.

Einige Schüler*innen der neunten Klassen nahmen das Angebot an um dort in ein paar Ausbildungsberufe zu schnuppern. Gerade das Handwerk zeichnet sich dadurch aus, praktisch zu arbeiten und das konnten die Schüler*innen dann selbstverständlich auch.

Jeweils mit einem persönlichen Auszubildenden konnten sie an der Säge, dem Glätteisen und dem Computer Hand anlegen und berufsspezifische Handgriffe kennenlernen.

Dieser kurzweilige Vormittag zeigte nicht nur den Facettenreichtum an unterschiedlichen Handwerksberufen, sondern auch die Traditionen, Besonderheiten und die Ansprüche, die jeder einzelne Beruf mit sich bringt.

Alle Beteiligten empfanden den Tag an der Berufsschule als wahnsinnig aufschlussreich hinsichtlich der Frage, welcher Beruf zu ihnen passt und welcher nicht, was sie besonders gut können oder eben nicht so gut.

Auf zur Wahl

Nicht nur in der Bundesrepublik stehen diesen Herbst alle Zeichen auf Wahl. Auch an der Realschule auf dem Galgenberg wurden die neuen Schülersprecher*innen für das laufende Schuljahr gewählt.

Fünf Kandidaten stellten sich dieses Jahr zur Wahl mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Zielen. Eine Woche vor der Wahl stellten sich die Kandidat*innen über ihre Wahlplakate und auch im persönlichen Gespräch bei den Schüler*innen vor, um die Wählerstimmen für sich gewinnen zu können.

Am Donnerstag, den 21. Oktober war es dann soweit. Die gesamte Schülerschaft der Realschule auf dem Galgenberg nutze ihr Wahlrecht, um ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen. Frei nach dem Motto „Demokratie leben“ konnten die Schüler*innen den Vorgänge bei einer Wahl live miterleben.

Nach der großen Pause stand dann das Wahlergebnis fest. Mit 132 Stimmen gewann Nina R. die Wahl und ist somit für das Schuljahr 2021/ 2022 die neue Schülersprecherin der Realschule auf dem Galgenberg. Die übrigen Kandidaten gaben sich ein knappes Rennen, das am Ende Maximilian I. für sich entschied und Nina als stellvertretender Schülersprecher unterstützen wird.

Wir wünschen den beiden viel Erfolg in ihrem Amt, Motivation und Ausdauer, um ihre Ziele zu verfolgen und umsetzen zu können und immer einen guten Draht zur Schülerschaft.

SMV plant das neue Schuljahr

Nach der ersten SMV-Sitzung stand der Planungsnachmittag an, an dem die Mitglieder der SMV sich über mögliche Aktionen im laufenden Schuljahr Gedanken machte. Neben alt Bewährtem kamen auch neue Ideen auf den Plan. Auch dieses Jahr zeigt sich die SMV der RSG kreativ, sozial und politisch engagiert, eine richtig starke Gemeinschaft eben.

Die Schüler- und Lehrerschaft der RSG darf also gespannt sein, was alles kommt…

Endlich ins Schullandheim

„Jetzt wären wir eigentlich im Schullandheim“ – Während des Homeschoolings wurde der Verlust gemeinsamer außerschulischer Aktivitäten ganz besonders spürbar, als im Mai der Bildschirm aufgeklappt und das geplante Reiseziel sehnsüchtig virtuell begutachtet werden musste.

Mit großer Vorfreude startete daher die Klasse 8c in das neue Schuljahr, denn die ersehnte Klassenfahrt stand nun bereits in der zweiten Schulwoche auf dem Plan und dieses Mal wurden tatsächlich statt Bildschirmen die Reisetaschen aufgeklappt.

21 aufgeregte Augenpaare trafen sich am 20.09.21 vor dem Haupteingang des Aalener Bahnhofs und konnten kaum glauben, dass es nach so langer Zeit endlich losgehen würde. Mit ausreichend Test-Kits im Gepäck startete die fünftägige Reise mit dem Zug nach Oberstdorf.

Dank des vorbildlichen Verhaltens der Klasse erlebte diese mit ihren zwei Begleitpersonen eine Woche voller einzigartiger Augenblicke:

  • Mut wurde in den Baumkronen des höchsten Kletterwalds Deutschlands zugesprochen…
  • Sonne und Nebel sorgten in der Seilbahn für zauberhafte Ausblicke…
  • Geschwindigkeitsrekorde wurden in der Sommerrodelbahn angegriffen…
  • Die Natur war auf mehreren Wanderungen und in der Breitachklamm erlebbar…
  • Im frischen Freibergsee wurde ein unvergessliches Bad genossen…
  • Der Sonnenaufgang begrüßte die Teilnehmer des Frühsports…
  • Mit Fackeln wurde die Nacht erhellt…
  • Beim gemeinsamen „Mäxle“ um die Tischtennisplatte war jeder und jede willkommen…

Die Liste der Eindrücke ließe sich noch fortführen und so drückt die Klasse 8c fest die Daumen, dass in diesem Schuljahr noch mehr Klassen solch bleibende Erinnerungen sammeln können.

J. Bernecker

Ein fulminanter Start an der RSG

Schon seit zwei Wochen sind die neuen Fünftklässler bei uns und haben sich bereits gut eingelebt. An ihrem ersten Schultag wurden sie im Musiksaal von der Schulleitung, den beiden Klassenlehrer*innen, Schülern und der SMV begrüßt und durften mit den kreativen Programmpunkten erste RSG-Luft schnuppern.

Nach der Einteilung, dem ersten Ankommen und Kennenlernen gestalteten unsere „Neuen“ die traditionelle Postkarte für den Luftballonwettbewerb. Dort lernten sie auch schon ihre Paten kennen, die ihnen beim Start in der weiterführenden Schule helfend mit Rat und Tat zur Seite stehen werden, und schickten mit den Luftballons ihre Wünsche und Grüße auf eine (hoffentlich) weite Reise. Wir sind gespannt, welcher Luftballon die meisten Kilometer zurückgelegt haben wird.

In der ersten Woche wurde es den Fünftklässlern bestimmt nicht langweilig, denn es wurden nicht nur allerlei neue organisatorische Dinge an der Schule vorgestellt, sondern auch viele neue Fachlehrer*innen und Fächer kennengelernt.

Für Abwechslung sorgte die SMV, die einen Bleistift zum Schulplaner schenkte und das erste gemeinsame Frühstück der Klasse organisierte.

Wir wünschen den Fünftklässlern in dieser familiären Umgebung einen guten Start und freuen uns, dass sie unsere Schulgemeinschaft bereichern.

Ab in die Ferien

Mit einem etwas anderen Schuljahresabschluss wurden dieses Jahr die Schüler*innen in die Ferien verabschiedet.

Seit Beginn der Coronakrise unterliegt auch die Realschule auf dem Galgenberg den Coronaverordnungen und stand somit mit der Frage, wie ein gemeinsamer Abschluss in Zeiten einer Pandemie unter Einhaltung aller Vorgaben möglich sein kann, erneut vor einer Herausforderung.

Auch hier zeigte die Schulgemeinschaft Tatendrang und versuchte das Problem auf ihre ganz eigene und, für die RSG typisch, kreative Weise zu lösen… eine Übertragung des traditionellen Abschluss‘ per Livestream in alle Klassenzimmer. Unterstützt wurde dieses Vorhaben durch Herrn Banczyk und Herrn Lübbe, die für die technische Umsetzung sorgten. Die kreativen Köpfe für das entsprechende Rahmenprogramm waren Frau Bôle, Frau Schwarz und Herr Bernecker.

Wie ein Erdebeben durchzog das Fußgetrampel und Trommeln auf den Tischen das Schulhaus, wenn es bei Preisverleihungen und Danksagungen Applaus geben sollte. Auf diese Weise machten die Schüler*innen sich auch bemerkbar, um zu zeigen, dass die Liveübertragung in allen Klassenräumen funktionierte. So erfüllte die technische Umrüstung, die die RSG seit Anfang des Schuljahres einige Nerven kostetet, doch noch seinen Zweck.

Es war außerdem erstaunlich zu sehen, was die richtig starke Gemeinschaft auf dem Galgenberg trotz der Pandemie alles auf die Beine gestellt hatte. Ein recht emotionaler filmischer Zusammenschnitt zeigte all die Aktionen mit oder für die Schulgemeinschaft, die Schüler*innen und Lehrer*innen während der für beide Seiten herausfordernden Zeit.

Am Ende des gemeinsamen Abschluss‘ äußerten aus jeder Klassenstufe zwei Schüler*innen ihre Gedanken und Wünsche. Auch wenn die Art der Darstellung und auch die gewählten Worte unterschiedliche waren, hatte sie doch eines gemeinsam… wir wollen in die Schule, wir wollen gemeinsam mit unseren Klassenkamerad*innen das erleben, was in der Schule „normal“ ist.

Wir hoffen mit euch, dass eure Wünsche in Erfüllung gehen. Schöne Ferien!

Abschluss geschafft!

40 Schülerinnen und Schüler beenden ihre Schulzeit an der Realschule auf dem Galgenberg mit dem Haupt- oder Realschulabschluss
Nach einem weiteren sehr besonderen Jahr, das vom Wechsel zwischen Homeschooling und Präsenzunterricht geprägt war, haben 40 Schülerinnen und Schüler die Herausforderungen gemeistert und die Realschule auf dem Galgenberg verlassen; 31 mit einem Realschulabschluss und 9 mit einem Hauptschulabschluss. Für besondere Leistungen konnten vier Preise und neun Belobigungen vergeben werden. Über einen Traumdurchschnitt von 1,2 konnte sich die Jahrgangsbeste Carolina Scholz freuen.

Klasse 9c und 10a mit ihren Klassenlehrer*innen und Realschulrektorin Frau Rieger-Schlenkermann

Klasse 9c: Emre Coban, Chiara Cravotta, Emilie Deibert, Christian Ezelius, Noah Henle, Jessika Ickert, Erdem Incili, Jonas Lazic, Vanessa Reißenhauer.
Klasse 10a: Dilara Akkus, Sarah Bolsinger (L), Clemens Dietrich (L), Ole Engel (L), Maksim Frank, Felix Ilzhöfer (L), Hannah Kiesling (L), Carlo Kirrmann (P), Nico Knapp (L), Mathilde Niedziella, Florian Stutz, Helen Tatli, Magdalena Vuckovic.

Klasse 10b mit ihrem Klassenlehrer und Realschulrektorin Frau Rieger-Schlenkermann

Klasse 10b: Berdan Aksoy, Romana Eiberger, Marc Frank (L), Julia Golla, Kim-Jule Gruber, Kevin Hofmann, Jan Jentschke, Moritz Kuberek (P), Moon Matscheko, Nils Minich, Lara Rettenmaier (P), Leonie Rettenmaier (L), Felix Rösler, Niclas Schlaak (L), Carolina Scholz (P), Majda Skenderi, Emre Turunc, Jenny Waibe

Spiele ohne Grenzen

Während der Zeit des Home-Schoolings blieben die sozialen Kontakte innerhalb und außerhalb der Schule auf der Strecke und GEMEINSCHAFTliche Erlebnisse waren selten bis gar nicht möglich. Die vergangenen Monate zwischen Distanz- und Präsenzunterricht haben kaum Gelegenheit gegeben, das Gemeinschaftsgefühl und die ZUSAMMENgehörigkeit innerhalb der Klassen zu stärken.

Um diesem Bedürfnis wieder Raum zu geben, organisierte die SMV am Donnerstag vor den Ferien das erste Mal die Sommerspiele unter dem Motto „Spiele ohne Grenzen“. Dabei standen Spiele im Vordergrund, bei denen die Klasse GEMEINSAM sportliche und koordinative Aufgaben lösen musste. Hier war nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Fairness und Kooperation gefragt, denn nicht nur die Klasse mit den besten Ergebnissen gewann, sondern auch die Klassen, die sich dabei MITEINANDER besonders engagiert zeigten.

Nachdem die SMV während der Pandemie nur digital für und mit den Schüler*innen agieren konnte, war dieser Event genau so, wie es sich für die SMV und eine richtig starke Gemeinschaft gehört: sozial, sportlich und kulturell.

Dieser Tag zeigte sehr deutlich, was Schüler*innen wie Lehrer*innen die ganze Zeit, in der sich Home-Schooling und Präsenzunterricht abwechselten und ständig neue Verordnungen kamen, fehlte: Eine gemeinsame Aktion mit der Klasse, die mal nichts mit dem Lehrplan und schon gar nichts mit den Einschränkungen im Klassenraum zu tun hatte. Einmal wieder diese Ausgelassenheit und Freude spüren, die das Schulleben ausmachen.

Nicht nur die Stufenbesten konnten am letzten Schultag für ihre Leistungen belohnt werden, es gab auch Sonderpreise für das beste Klassen-Outfit, für Fair-Play und Team-Support zu gewinnen. Es war erstaunlich zu sehen, dass es selbst den Klassen in erster Linie gar nicht ums Gewinnen, sondern das GEMEINSAME Erlebnis ging.

Sieger bei K(l)icken gegen Rechts

Mit ihrem Video hat die SMV der RSG einmal mehr gezeigt, was in der verhältnismäßig kleinen Schule auf dem Galgenberg steckt.

Da das Turnier „Kicken gegen Rechts“ aufgrund der Coronapandemie ausfallen musste, wurde daraus die Alternative „K(l)icken gegen Rechts“. Aber da die RSG sich nicht nur durch sportliche Aktivität, sondern auch durch kreative Köpfe auszeichnet, war es keine Frage, dass die SMV stellvertretend für die Schule an dem Wettbewerb teilnimmt, und so ein Statement gegen Menschenfeindlichkeit und für Toleranz und Vielfalt setzen konnte.

Die Symbolik des Videos hatte auch das Publikum überzeugt. Die Schulgemeinschaft als Regenbogen steht symbolisch für grundlegende Aussagen gegen Rassismus jeglicher Art, die sich aus diesem entwickeln. Aus diesen Aussagen entsteht im Laufe des Videos das Statement, das für eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage steht: „Wir sind gegen Rechts“. Mit 223 Benutzerstimmen lag das Video der RSG weit vorne und konnte damit den Wettbewerb gewinnen.

Das Video soll aber nicht Makulatur sein, sondern uns als Schule immer wieder vor Augen führen, dass Rassismus leider immer öfter im Alltag stattfindet und wir dagegen einstehen müssen.