Modernisierung der Schulen

Die Modernisierung der Schulen auf dem Galgenberg geht voran

 

Schulen

Die neue gemeinsame Cafeteria für die Schillerschule und Realschule auf dem Galgenberg ist fertiggestellt. Die gemeinsamen Fachräume im Untergeschoss der Realschule sind bezugsfertig. Grund genug für den Technischen Ausschuss des Gemeinderats, die Sanierungsmaßnahmen zu begutachten. Zehn Millionen Euro koste die Stadt das Schulprojekt auf dem Galgenberg, berichtete OB Thilo Rentschler. Er kritisierte, dass das Land jedoch nur eine Million Fördergelder einbringe. „Insgesamt sind wir aber mit den Schulsanierungen in Aalen auf einem guten Weg“, meinte der OB. 60 Millionen Euro investiere die Stadt dafür insgesamt. In der neuen Cafeteria, ehemals Max-Eyth-Halle, begrüßten Realschüler und Schillerschüler die Gäste musikalisch. Auch die Lehrerkollegien waren dabei. Realschulrektorin Heike Rieger-Schlenkermann (im Bild vorne) erläuterte die Umbauten für neue Werkräume, Toiletten, eine Schulküche und den Brandschutz. Rektor Karl Frank verwies auf die nächste Herausforderung: Für die Sanierung „seiner“ Schillerschule würden demnächst alle 500 Schüler aus ihren 25 Klassen ausziehen und in Container einquartiert.

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© Schwäbische Post 17.01.2018 17:40

Fahrt zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau

Schaffen, was eigentlich unmöglich ist – das war das neuerliche Ziel der diesjährigen Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Dachau. Denn wie soll man Zehntklässlern im Jahr 2018 die Verbrechen unter dem NS-Regime vor über 70 Jahren in ihrer Grausamkeit begreiflich machen?!

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Das im Unterricht vermittelte geschichtliche Wissen bildete die Grundlage für den Besuch an den Ort, wo zwischen 1933 und 1945 rund 41.000 Menschen sterben mussten. Waren es in der Schule „nur“ Bilder, Zahlen und Fakten, so vermittelten auf dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers das Krematorium und der „Bunker“ ein ganz reales und vor allem beklemmendes Gefühl. Im Hinterkopf blieb immer die Frage: Wie konnten das die Häftlinge zur damaligen Zeit überstehen?

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Unter fachkundiger Leitung vergingen die zweieinhalb Stunden auf dem Gelände rasend schnell. Die Schülerinnen und Schüler trieben zahlreiche Fragen um, die (fast) alle beantwortet werden konnten. Nur das mit dem „Begreifen“ musste jeder für sich versuchen. Auch für die Lehrkräfte, die schon des Öfteren Exkursionen nach Dachau begleiteten, war es erneut ein mulmiges Gefühl, auch deshalb, weil jeder Rundgang aus einem anderen Blickwinkel erfolgt, der bis dahin unbekannte Fakten mit sich bringt.

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F. Heunemann

Der RSG Weihnachtsgottesdienst läutet die Weihnachtsferien ein

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien versammelte sich die RSG-Schulgemeinschaft zu einem Gottesdienst in St. Elisabeth im oberen Grauleshof.

Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Thema „Türen“. Es ging um verschlossene, zugeschlagene und offene Türen in unserem Leben und die biblische Botschaft, dass durch Jesu Geburt Gott selbst für uns eine Tür geöffnet hat.

Schülerinnen und Schüler des Musikprofils gestalteten unter Leitung von Frau Seckler die Feier musikalisch.

M. Grosser

Weihnachtsgrüße

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, liebe Freunde und Förderer der RSG,

 in schnellen Schritten geht das Jahr 2017 zu Ende.

An der RSG wurde viel gelernt und gearbeitet. Wir haben im Alltag und in vielen tollen Projekten wieder gezeigt, dass wir

eine Richtig Starke Gemeinschaft sind!

 Ich wünsche Ihnen/Euch gesegnete Weihnachten, Gesundheit und einen guten Start ins Jahr 2018.

Ihre H. Rieger-Schlenkermann (Realschulrektorin)

 

Weihnachten bei der Behindertenwerkstatt

Am 12. Dezember durften zwei Schülerinnen der RSG bei der Weihnachtsfeier der Behindertenwerkstatt unter der Hochbrücke teilnehmen. Die Einladung unseres Bildungspartners nahmen die zwei Neuntklässlerinnen, die dort schon ihre SE-Woche absolvierten gerne an:

„Die Weihnachtsfeier war sehr schön. Wir wurden sehr herzlich und freundliche empfangen. Nach der Empfangsrede des Werkstattleiters, gab es für alle ein leckeres Buffet. Anschließend gestalteten die Angestellten ein abwechslungsreiches Programm. Sie sangen gemeinsam in einem Chor, spielten ein eigenes Theaterstück vor und noch viel mehr. Das Programm war sehr schön und alle hatten Spaß beim Vorspielen und Zuschauen.“

T. Koller

Tief vom Walde komm ich her!

… so begrüßte der Nikolaus der SMV am Nikolaustag die Schülerinnen und Schüler der RSG.

Die unteren Klassen überraschte er mit einer „Wundertüte“, aber auch die älteren Schülerinnen und Schüler durften sich über Lebkuchen und Mandarinen freuen.

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Herzlichen Dank gilt dem Nikolaus und seinen fleißigen Helfern, die die Schule für einen kurzen Moment in einer vorweihnachtliche Stimmung tauchten.

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Oberbürgermeister Thilo Rentschler eröffnet die Ausstellung über syrische Flüchtlingskinder

Einen Oberbürgermeister als Lehrer, der eine ganze Schulstunde hält, hat nicht jede Klasse. Die versammelten Klassensprecher der Realschule auf dem Galgenberg sind am Dienstag in diesen Genuss gekommen. Denn ihre Schule ist die erste von mehreren in Aalen, in denen die Ausstellung mit Fotografien zum Schulprojekt in der türkischen Partnerstadt Antakya/Hatay und mit Zeichnungen syrischer Flüchtlingskinder nun gezeigt wird. Nicht nur zum Anschauen: Was die Galgenberg-Realschüler alles aufgezählt haben, wie sie mit diesem Thema umgehen und was sie dazu initiieren wollen, ist eine beeindruckende Liste. Zur Nachahmung empfohlen.

„Stellt Euch vor, Ihr müsst von jetzt auf nachher alles dalassen, was Euch lieb ist – bis auf das, was Ihr am Leib habt. Das ist etwas Furchtbares.“ Thilo Rentschler schildert der versammelten Klassensprecher-Mannschaft sehr eindrücklich, weshalb die Stadt vor rund zwei Jahren beschlossen hatte, ihre türkische Partnerstadt angesichts Tausender Flüchtlinge, die über die nahe syrische Grenze gekommen waren, nicht im Stich zu lassen. Und vor allem den Kindern helfen zu wollen. „Unsere Schüler haben schnell selbst erkannt, dass Flucht auch einen Verlust an Schule und damit an Zukunft bedeutet“, beschreibt Rektorin Heike Rieger-Schlenkermann fast wie zur Bestärkung Reaktionen der Galgenberg-Schüler, nachdem die Ausstellung dort aufgebaut war und sie begonnen hatten, sich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen.

„Ihr seid auch ein Schmelztiegel“

Die Ausstellung und die Dokumentation über den mit Aalener Spenden und mit Hilfe vom Land bewerkstelligten Schulhausbau in Antakya – mit erstellt und erarbeitet von „Aalener Nachrichten“-Redakteur Thorsten Vaas – hilft den Schülern am Galgenberg, einen Zugang zu bekommen zu der Not und zu dem Elend, die der jahrelange Bürgerkrieg im nur drei Kilometer von Aalens Partnerstadt entfernten Syrien ausgelöst haben. Inzwischen ein Krieg der großen Mächte auf Kosten der Schwächsten, wie Rentschler erklärt. Mit Auswirkungen bis in die Region um Antakya, „Wiege der Menschheit“, so der OB, wo über Jahrhunderte hinweg die drei großen Weltreligionen friedlich zusammengelebt hätten. „Ihr seid hier droben am Galgenberg zusammen mit Euren Nachbarn von der Schillerschule auch ein kleiner Schmelztiegel vieler Kulturen“, erklärt Rentschler den Schülern. Und deshalb besonders prädestiniert, „Euch ins Zeug zu legen“.Das muss das Stadtoberhaupt den Galgenberg-Klassensprechern nicht zweimal sagen. Die sprudeln mit ihren Ideen, wie sie und ihre Mitschüler die syrischen Flüchtlingskinder in Hatay unterstützen wollen, nur so los. Die Fünftklässler etwa denken daran, Videobotschaften oder kleine Steckbriefe von sich zu den syrischen Flüchtlingskindern in die Schule nach Reyhanli nahe Antakya zu schicken. Dreisprachig: auf Deutsch, Englisch und Türkisch. Die Neuntklässler wollen die Dokumentation mit einer Plakataktion begleiten – verteilt durch’s ganze Schulhaus, damit auch keiner an den eindrucksvollen Fotos und Kinderzeichnungen vorbeigeht. Bei den Zehnern der Abschlussklassen wird sich diesmal eine von vier Prüfungsaufgaben mit dem Thema Flüchtlinge beschäftigen. Besseres Anschauungsmaterial wie die Aalener Aktion für Antakya dürfte es dafür kaum geben.

Und damit nicht genug: Die Schülermitverantwortung (SMV) der Realschule nimmt die Ausstellung zum Anlass, ein Projekt gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander der Kulturen zu starten. Der Pate dafür ist an diesem Vormittag schnell gefunden: Thilo Rentschler. Außerdem sollen Pakete mit Schulmaterial nach Reyhanli gehen. „Die Transportkosten können wir noch finanzieren“, verspricht der OB. Der Erlös der traditionellen Faschingsdisco an der Schule soll ebenfalls den syrischen Flüchtlingskindern in Aalens Partnerstadt zugutekommen. Und schon jetzt steht fest, dass es in einem Jahr, 2018, eine Aktion unter dem momentanen Arbeitstitel „Weihnachten für Antakya“ geben soll.

Ergriffen von den Eindrücken

Eines jedenfalls wird an diesem Vormittag droben auf dem Galgenberg schnell klar: Das Schicksal jener 1200 Kinder, die jetzt in zwei Schichten am Tag in der neuen Schule in Reyhanli unterrichtet werden und sich auch noch auf einem ebenfalls mit Aalener Hilfe erbauten Sportplatz austoben können, lässt die Schüler hier nicht kalt. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie ergriffen sie von diesen Eindrücken sind“, sagt Schulleiterin Rieger-Schlenkermann.Wie gesagt: zur Nachahmung empfohlen, wenn die Ausstellung anschließend an den Galgenberg auf Wanderschaft auch an andere Aalener Schulen gehen wird.

Verfasser: Eckard Scheiderer. Foto: Eckard Scheiderer.

Erschienen am 05.12.2017 in der SchwäPo/Lokales.

Die Sternaktion der RSG geht in die vierte Runde

Auch in diesem Jahr organisierte die SMV der Realschule auf dem Galgenberg ihre traditionelle Spendenaktion für den Kocherladen. Schon zum 4. Mal sammelten die Schülerschaft und das Kollegium der RSG Lebensmittel für die „Aalener Tafel“. In Aalens Umgebung ist die RSG Vorreiter und Vorbild für viele andere Schulen gewesen, die mit ähnlichen Aktionen nachgezogen sind. Auch mit der Anzahl der Spenden kann die „kleine“ Schule auf dem Galgenberg ein Vorbild sein. Mit ihren 754 freiwilligen Sachspenden haben sie nicht nur ihr Vorjahresergebnis um fast die Hälfte gesteigert, sondern auch gezeigt, dass man als gut funktionierende Schulgemeinschaft viel bewirken kann.

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Die „Aalener Tafel“ ist für bedürftige Menschen ein wichtiger Anlaufpunkt, um bei begrenzten finanziellen Mitteln „über die Runden zu kommen“. Der RSG ist es ein Anliegen, gerade in der Adventszeit diesen Menschen zu helfen und ihnen ein Stück vorweihnachtliche Stimmung weiterzugeben.

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Ein großer Dank gilt all den Spendern, die sich an der Sternaktion beteiligt haben! Die SMV wird dem Kocherladen ebenfalls eine finanzielle Unterstützung aus dem Erlös der letztjährigen Faschingsdisko zukommen lassen.

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Das Bild zeigt die zum Stern aufgebauten Spenden, umrahmt von den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 sowie allen Mitgliedern der SMV. Die Verbindungslehrerin Agnes Riedel übergab im Namen der RSG die Spenden an Herrn Vietz, der als Koordinator des Kocherladens zusammen mit Herrn Richter und seinen Mitarbeitern (alle letzte Reihe, von links) die Spenden abholte.

Bewerbertraining in Klasse 9

Im Rahmen der Berufsorientierung in Klasse 9 kamen Frau Lemke und Frau Brenner von der VR-Bank Aalen an unsere Schule, um aus der Sicht von Fachleuten wertvolle Tipps zum Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch zu geben. Die Schülerinnen und Schüler konnten u.a. selbst erfahren, wie ein Einstellungstest abläuft und persönliche praktische Erfahrungen zum richtigen Verhalten in einem Vorstellungsgespräch sammeln.

RSG beim Tag der beruflichen Gymnasien

Am Mittwoch, den 22.11. 2017 fand der Tag der beruflichen Gymnasien statt. Fast 70 Neuntklässler wurden dabei, begleitet von Frau Riedel und Herrn Härter-Wellinghoff, durch das Labyrinth der Gänge und Klassenräume aller drei beruflichen Gymnasien gelotst. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Fachabteilungsleiter, Herrn Kauer, begann unsere Führung in der Justus-von-Liebig-Schule mit verschiedenen Vorführungen und praktischen Aufgaben in den Fachabteilungen Sozialwissenschaft, Ernährungswissenschaft und Biotechnologie.

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Weiter ging es an der Kaufmännischen Schule Aalen, wo die SchülerInnen unter anderem einen Einblick in die dort ansässige Schülerfirma bekamen, die auf sehr realistische Weise die Vorgänge aus der echten Geschäftswelt simuliert. Ein Highlight des Vormittags war sicher der Turmbau aus Legosteinen nach marktwirtschaftlichen Prinzipien – hier mussten die SchülerInnen in Kleingruppen einen Turm konstruieren. Dabei gewann nicht automatisch das höchste Bauwerk, entscheidend war auch der benötigte Zeitaufwand und die Anzahl der verbauten Steine, die die SchülerInnen zuvor „kaufen“ mussten. Am Schluss wurden Turmhöhe, Zeitaufwand, Design und Kosten zu einer Gesamtwertung verrechnet.

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Zum Abschluss gewannen die SchülerInnen noch Einblicke in die Technische Schule Aalen, wo es unter anderem um das einfache Programmieren und Produktgestaltung ging. Gegen 12.45 war der informative Vormittag dann zu Ende. Immer wieder war zwischendurch aus Schülergesprächen zu hören, dass sich der eine oder die andere durchaus für bestimmte Fachrichtungen begeistern konnte. Somit war der Tag der beruflichen Gymnasien ein klarer Erfolg.

Die Anmeldung erfolgt übrigens in einem Online-Verfahren jeweils bis zum 1. März, für die jetzigen Neuntklässler dann dementsprechend im Jahr 2019. Benötigt wird ein Notendurchschnitt von mindestens 3,0 in den Hauptfächern. Am 27., 28., und 29. November findet vor Ort die Informationsabende für interessierte Eltern und SchülerInnen statt. Ausführliche Informationen finden Sie auch auf den Internetseiten der jeweiligen Schulen.

W. H.-W.