Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau

Wo kann Schülerinnen und Schülern Geschichte besser vermittelt werden als am historischen Ort? Nicht zuletzt deshalb ist der Besuch des ehemaligen KZ Dachau fester Bestandteil der Klassenstufe 10. So auch wieder in diesem Jahr am 10 Januar 2017. In der Gedenkstätte wird für die meisten Jugendlichen Geschichte erst so richtig spürbar und die Begehung des früheren Lagers lässt nachdenklich werden. Was zuvor im Unterricht „nur“ inhaltlich und medial unterstützt vermittelt wurde, konnten die Schüler nun mit eigenen Augen sehen und so ihren Weg finden, die Frage nach dem „Warum?“ für sich zu beantworten.

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Blick vom früheren Appellplatz auf das Areal des damaligen Häftlingslagers.

 

Das frostige aber sonnige Wetter an diesem Tag konnte nicht darüber hinwegtäuschen, welch trauriger Bann noch immer über diesem Originalschauplatz liegt. Gerade am Krematorium, in dem die Schülerinnen und Schüler durch die Gaskammer laufen konnten, war dies besonders spürbar. Die drei Gruppenleiterinnen, die die Klassen über das Gelände begleiteten und schülergerecht ihr Wissen preisgaben, hatten entscheidenden Anteil daran, das Begreifen des „Wie“ und „Warum“ zu ermöglichen. Dabei wurde jede noch so spezielle Frage ausführlich beantwortet.

Für alle war der Besuch der KZ-Gedenkstätte eine wichtige Erfahrung, um sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Damit gerade auch aktuelle Ereignisse besser verstanden werden, ist dies unverzichtbar.

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Eva Thanner, Stefanie Beikircher und Florian Heunemann

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