Wir unterstützen Indien mit einer guten Tat

Wie in jedem Schuljahr findet an der RSG während des Prüfungszeitraums der Tag der guten Tat statt. An dieser Aktion können alle Schülerinnen und Schüler der 7.-9. Klassen teilnehmen.

Die Idee dieser Aktion ist, dass die Schülerinnen und Schüler freiwillig einen Tag in Geschäften, der Nachbarschaft etc. helfen und hierfür einen freiwilligen Geldbetrag als Spende erhalten. Mit dieser Aktion möchte die SMV sensibilisieren, wie unterschiedlich die Lebenswirklichkeit sein kann. Außerdem wollen wir zeigen, dass soziales Engagement weiterhin einen hohen Stellenwert haben muss.

Ganz viele haben den sonnigen Tag genutzt, um ihren Eltern bei der vielen Gartenarbeit zu helfen, die durch den langanhaltenden Regen angefallen ist. Andere haben in Geschäften in der Innenstadt geholfen oder sich in sozialen Einrichtungen engagiert. Einige nutzen den Tag, um ihren Großeltern oder betagten Nachbar/-innen im Haushalt und bei Erledigungen zu helfen. Wie vielfältig die Arbeit war, konnte man aus den Erzählungen der Schülerinnen und Schüler entnehmen.

Das dabei verdiente Geld wird dem „Freundeskreis Indienhilfe e.V.“ gespendet. Dieser unterstützt „Navajeevan“, ein Zentrum für hörgeschädigte Kinder, in dem auch das Patenkind der SMV wohnt. Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, das Geld an den „Freundeskreis Indienhilfe e.V.“ zu spenden, da bereits seit einigen Jahren ein persönlicher Kontakt zu Herrn Hägele, dem Vorsitzenden des Vereins, besteht. Mit dem Geld konnten in den letzten Jahren auch andere Projekte in Indien finanziert werden. Eine Lehrerin der RSG war auch schon in „Navajeevan“ zu Besuch und konnten sich dort persönlich davon überzeugen, dass jeder gespendete Euro auch tatsächlich ankommt.

Im Vorfeld hatte Herr Hägele sich und die Projekte den Siebtklässler/-innen vorgestellt. Diese bekamen dadurch einen eindrücklichen Einblick ist das Leben der dort lebenden Kinder und Jugendlichen.

Vielen Schülerinnen und Schülern war es wichtig, durch ihre Tätigkeit und ihre Teilnahme zu zeigen, dass es nicht selbstverständlich ist, dort aufwachsen zu können, wo man lebt.

A. Riedel