Großes Interesse am Infonachmittag der Realschule auf dem Galgenberg

Viele interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 4, sowie deren Eltern, waren Gast am Infonachmittag der Realschule auf dem Galgenberg. Mit Begeisterung nahmen Kinder und Eltern an den verschiedenen Unterrichtsmodulen, Mitmachangeboten und Infostationen der RSG teil.

Für die Anmeldung in Klasse 5 an der Realschule auf dem Galgenberg stehen die beiden Tage Mittwoch 13.03.2019 und Donnerstag 14.03.2019 zur Verfügung.

Anmeldung im Sekretariat an beiden Tagen ist jeweils von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Bitte bringen Sie zur Anmeldung folgende Unterlagen mit:

  • Anmeldeunterlagen der Grundschule
  • Geburtsurkunde oder Ausweisdokument des Kindes
  • Gültige @-mail-Adresse
  • Passfoto für Busschüler/innen
  • Ggf. Sorgerechtsbescheide

Beratungsgespräche für Kinder mit WRS/HS/GMS – Empfehlung werden ohne Terminvereinbarung an den Anmeldetagen angeboten.

Die Schulgemeinschaft freut sich auf alle neuen Schülerinnen und Schüler!

SMV der RSG trifft Frau Eisenmann

„Unter dem Titel „KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung“ bereist Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann einmal im Monat Schulen im Land, um sich vor Ort ein Bild von der Situation an den Schulen zu machen. [Am 4. Februar kam] die Ministerin nach Aalen und Heidenheim, um dort mit Schulleitungen, […], Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie den Verantwortlichen in den Kommunen und den Schulbehörden zu sprechen. Ministerin Eisenmann: „Mich interessiert, was an den Schulen vor Ort passiert. Was läuft gut, was weniger? Das möchte ich wissen, damit wir unsere Bildungspolitik an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten können. Der Austausch mit allen am Schulleben Beteiligten ist deshalb besonders wichtig für mich.“

Anschließend spricht Kultusministerin Eisenmann bei einem Schülerforum mit Schülersprecherinnen und Schülersprechern aus der Region über das Mitwirken von Schülern am Schulleben, über die digitale Bildung und die neue gymnasiale Oberstufe.“ (https://km-bw.de/,Lde/Startseite/Service/2019+02+04+KLASSENTREFFEN+mit+Ministerin+Eisenmann+in+Aalen+und+Heidenheim)

Der Schülersprecher der RSG, sowie Mitglieder des Schülersprecherteams waren mit von der Partie, um sich an der bildungspolitischen Diskussion im Schülerforum zu beteiligen. Hier konnten Fragen beantwortet, Anregungen gegeben und Missstände angesprochen werden. Die SMV-ler lernten also hautnah kennen, was es heißt, Politik zu machen. Begleitet wurden die Schülervertreter der SMV von den Verbindungslehrern Herr Fezer und Frau Riedel.

A. Riedel

Wintersporttag der SMV

Oberstdorf, Ulm und rund um Aalen. Das waren die diesjährigen Ziele beim Winterporttag. Mit Bussen ging es in Richtung Allgäu und nach Ulm.  In Ulm konnte Wasser in seiner flüssigen Form zum Baden und in seiner gefrorenen Form zum Schlittschuhlaufen genutzt werden.  In Oberstdorf wurden die Pisten des Fellhorns erkundet und im Langlaufstadion an der Schuss- und Lauftechnik des Biathlons gefeilt.

Da zeitgleich einige Nordische Kombinierer dort trainierten, konnte man sich die perfekte Technik bei ihnen abschauen.

In Aalen selbst lud das winterliche Wetter zu mehreren Schneewanderungen ein, welche durch die Wälder rund um die Stadt führten.


Bei minus 4 Grad, ersten Sonnenstrahlen und eisigem Ostwind, starteten die Wanderer in Richtung Unterkochen auf der alten Härtsfeldbahn-Trasse. Leider verschwand die Sonne zeitweise hinter Wolken, aber zur Rast oberhalb von Unterkochen war sie wieder da.

Eine Wandergruppe besuchte auf ihrem Weg das explorhino mit faszinierenden Exponaten und konnte sich dabei nicht nur begeistern lassen, sondern auch gut aufwärmen.

Bei genialem Wetter, wie bei bisher jedem RSG-Wintersporttag, war es wieder ein schöner Wintersporttag und ein gelungener Auftakt für die kommenden SMV Aktionen im Jahr 2019.

B. Fezer

20 Jahre Aalener Tafel

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Aalener Kocherladens waren Frau Riedel und Frau Dengler am 1. Februar 2019 zur offiziellen Feier eingeladen. Mit der von der SMV ausgerichteten Sternaktion macht unsere Schule die Schüler und Schülerinnen, aber auch andere Schulen auf die Missstände in der Versorgung hilfsbedürftiger Menschen aufmerksam. Wir tragen einen kleinen Teil mit dem Sammeln und Spenden von Lebensmitteln und alltäglich benötigten Produkten zu einer vielfältigen Auswahl im Laden bei.

Pfarrer Richter eröffnete den Abend. Es sprachen auch der Aalener Oberbürgermeister Herr Rentschler und der Landrat Herr Pavel und machten auf Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam. Sie lobten umso mehr das ehrenamtliche Engagement von Vereinen wie eben speziell des Aalener Tafelladens.

Von den Vertretern der Kirchen wurden dargestellt, wie die durchaus auch schwierigen Anfänge des Tafelladen aussahen oder eben auch die Zeiten, in denen um das Bestehen des Kocherladens gebangt werden musste.

Letzten Endes stand der Wunsch im Raum, dass man sich anlässlich des 25-jährigen Jubiläums nicht mehr treffen wird. Das Ganze in der Hoffnung, dass die Notwendigkeit des Tafelladens nicht mehr gegeben ist, aber alle sahen es realistisch, dass der Wunsch Wunsch bleiben wird.

Besichtigung der KZ-Gedenkstätte in Dachau

Gewiss führten die Bilder von Konzentrationslagern sowie die Erzählungen über das Lagerleben bereits im Geschichtsunterricht bei den SchülerInnen zu starker Betroffenheit. Befindet man sich dann allerdings selbst inmitten eines ehemaligen KZ-Lagers, begreift man die tragischen Geschehnisse während des Dritten Reichs womöglich erst so richtig. Deshalb besuchten auch die ZehntklässlerInnen dieses Schuljahrs am 9. Januar die KZ-Gedenkstätte in Dachau.
Drei Expertinnen führten die SchülerInnen durch das ehemalige Lagerareal und beantworteten jede ihrer Fragen, verstanden es aber auch, wenn es ihnen schlichtweg die Sprache verschlagen hat.
Die SchülerInnen standen, wie damals auch die KZ-Häftlinge, bei Wind und Wetter auf dem Appellplatz. Sie merkten bereits nach wenigen Minuten wie unangenehm das bei Kälte ist. „Und das mussten die Lagerinsassen stundenlang ertragen?!“ – „Ja, mussten sie.“ In den Baracken erfuhren die SchülerInnen was es bedeutet sich zu zweit ein winziges Bett zu teilen, in einem Raum, in dem Bett an Bett steht und dies in drei Stockwerken aufeinandergestapelt. „Und wie ist man dann überhaupt in sein Bett gekommen?“ – „Indem man klettert und über alle anderen steigt.“
Auch der Bunker machte den SchülerInnen deutlich, wie stark die Lagerhäftlinge dem Terror ausgesetzt waren. Die Häftlinge wurden teilweise stunden- oder tagelang in eine abgedunkelte Zelle mit einer Größe von nur 80 x 80 Zentimeter gesperrt. „Aber da kann man sich ja nicht einmal hinsetzen?!“ – „Und falls doch, kommt man danach zumindest nicht mehr hoch.“
Bei dem Krematorium und der Gaskammer handelt es sich ebenfalls um Orte des Grauens. Dass die Taten im Krematorium einigen SchülerInnen besonders nahe gingen, wurde spürbar und es wurde ihnen selbst überlassen, ob sie sich dieses Gebäude ansehen möchten oder nicht.
So kalt es an diesem Tag auch war – kalt gelassen hat diese Besichtigung wohl niemanden. Die Reflektion über diesen dunklen Teil der Deutschen Geschichte ist unabdingbar, um aus der Vergangenheit etwas für die Gegenwart und die Zukunft zu lernen. Die Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Dachau hat hierfür gewiss einen bedeutenden Teil beigetragen.