Schiff Ahoi bei der Abschlussfahrt der 10a

Nach den Prüfungen setzte die Klasse 10a die Segel in Enkhuizen, um sich auf eine Segelreise über Ijsseelmeer und Nordsee zu begeben.

Schon am ersten Tag wurden auf dem Plattbodenschiff Bree Sant nach einer langen Zugreise die Kajüten bezogen. Es hieß, Abschied nehmen von Luxus und Komfort und sich dafür aber auf eine spannende Reise einlassen.

Nach einer kurzen Einweisung wurden die Segel gesetzt und Richtung Harlingen geschippert. Dort angekommen, konnte man sich am Strand oder im beschaulichen Städtchen von den Strapazen erholen. Schließlich musste die ganze Zeit an den Segeln zusammengearbeitet werden.

Am darauffolgenden Tag steuerte die Klasse die Insel Terschelling an. Auf dem Weg konnte die Klasse Seerobben beobachten und die Insel per Fahrrad entdecken. Dabei erfrischte das kühle Nass der Nordsee und lud zum Baden ein.

Ein Highlight war am nächsten Tag das Trockenfallen. Zum Glück hatte sich das regnerische Wetter gelegt und die Sonne kam zum Vorschein. Mitten auf dem Meer blieb das Schiff plötzlich stehen und man konnte dem Wasser zusehen, wie es durch die Ebbe verschwand. Man konnte nicht nur schwimmend zu den benachbarten Schiffen kommen, sondern auch einen Spaziergang durch’s Watt wagen und dabei Wattwürmer beobachten.

Wegen den Wettervorhersagen konnten wir nicht im Watt übernachten, sondern mussten in den nächsten Hafen nach Makkum flüchten. Die Nacht dort war mit Windstärke 9/10 wirklich sehr stürmisch, so wie der folgende Tag, an dem man an Deck allerhand zu tun hatte und das Schiff ganz schön in Schieflache geriet. Dennoch konnte noch vor Enkhuizen Anker gelegt und vom Schiff gesprungen werden. Das macht man ja auch nicht alle Tage.

Für alle war die Reise eine großartige Erfahrung. Nicht nur das Zusammenleben auf dem Schiff, das gemeinsame Anpacken beim Segeln, die abendlichen „Bootparties“, sondern auch die kulinarischen Köstlichkeiten, die von Lehrern und Schüler*innen gezaubert wurden, waren die Reise wert.

A. Riedel

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